VÖZ sieht „grundsätzlich positiven Schritt“

Der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) begrüßt in einer ersten Reaktion den am 5. Oktober von der Bundesregierung präsentierten Textentwurf zum Informationsfreiheitsgesetz, übt jedoch Kritik an zwei wesentlichen Punkten.

Kampagne der deutschsprachigen Verlegerverbände

Der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) und die Verlegerverbände aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg weisen in einer gemeinsamen Inseratenwelle auf die große Bedeutung von Pressefreiheit und Medienvielfalt als Grundpfeiler unserer demokratischen Gesellschaften hin.

VÖZ-Aktion: „Pressefreiheit auf Russisch“

Am 3. Mai ist Internationaler Tag der Pressefreiheit. Der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) und seine Mitgliedsmedien haben diesen Tag zum Anlass genommen, um ein gemeinsames Zeichen für die Verteidigung der Presse- und Meinungsfreiheit zu setzen.

Demokratie braucht Meinungsvielfalt und Pressefreiheit

Die Mitglieder des Verbands Österreichischer Zeitungen würdigen den Internationalen Tag der Pressefreiheit, der seit 1994 jährlich am 3. Mai begangen wird, mit einer gemeinsamen Titelseitengestaltung und der Schlagzeile „Was wäre, wenn es nur eine Meinung gäbe?“.

Gedenken an getötete Journalisten

Auch dieses Jahr gedenken die Mitglieder des Verbandes Österreichischer Zeitungen (VÖZ) anlässlich des Internationalen Tags der Pressefreiheit jener internationalen Journalisten, die in Ausübung ihrer Tätigkeit getötet wurden. In einer gemeinsamen Inseratenwelle werden alle 67 Journalisten namentlich genannt. VÖZ-Präsident Markus Mair: „Der Tod dieser Journalisten zeigt, dass Presse- und Meinungsfreiheit in vielen Ländern der Erde kein akzeptiertes Grundrecht ist. In Österreich und der Europäischen Union ist dieses Grundrecht im Wesentlichen unbestritten, allerdings muss auch in unseren Demokratien die Presse- und Meinungsfreiheit stets aufs Neue verteidigt und abgesichert werden.“

Pressefreiheit im indischen Bundesstaat Rajasthan in Gefahr

Der am 8. Dezember 2017 in New York zusammengetretene Vorstand des Weltverlegerverbandes WAN-IFRA fordert die Behörden des indischen Bundesstaates Rajasthan auf, einen Gesetzesentwurf, der die mediale Recherche und Berichterstattung über Korruptionsvorwürfe gegen Beamte, Minister und Richter verbieten soll, zu verwerfen.

„A Newspaper in the Dock on Press Freedom Day“

Ab 24. Juli 2017 wird in Istanbul 17 derzeitigen und früheren „Cumhuriyet“-Mitarbeiter der Prozess gemacht. Can Dündar, der ehemalige Chefredakteur der regierungskritischen Zeitung und Preisträger der Goldenen Feder der Freiheit, schreibt in einem Editorial für den Weltverband der Zeitungen und Nachrichtenmedien (WAN-IFRA) über die Situation in seiner Heimat und die Ironie, dass der Tag des Prozessauftaktes just auf den Tag der türkischen Pressefreiheit fällt.

Österreichische Unterstützung für türkische Journalisten

Österreichische Medienverbände setzen sich mit Print-Anzeigen für türkische Journalisten ein. Auf dem Sujet, das in heimischen Zeitungen geschaltet wurde, fordern sie die Freilassung von mindestens 150 inhaftierten Journalisten. Getragen wird die Initiative u.a. vom Presserat, dem Verband Österreichischer Zeitungen, Reporter ohne Grenzen sowie dem International Press Institute (IPI).