WELTTAG DER ZEITSCHRIFTEN
26. November 2022

„Magazine und Fachzeitschriften leisten wichtigen Beitrag für unsere Informationsgesellschaft“

Der Verband Österreichischer Zeitungen macht gemeinsam mit dem Österreichischen Zeitschriften- und Fachmedienverband (ÖZV) auf den Mehrwert von Zeitschriften, Special-Interest-Magazinen und Fachmedien aufmerksam.
Der VÖZ will mehr Bewusstsein für die Vielfalt von Magazinen und Fachzeitschriften schaffen © Schiffl

„Mit mehr als 1.700 Titeln sind Österreichs Magazine und Fachmedien ein integraler Bestandteil der Meinungs- und Medienvielfalt in Österreich. Sie leisten unter anderem in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport wichtige und qualitätsvolle journalistische Arbeit“, sagt Gerald Grünberger, Geschäftsführer des VÖZ und des ÖZV, anlässlich des Welttags der Zeitschriften am 26. November. Diesen nehmen die beiden Verbände zum Anlass, um den Wert von Zeitschriften, Special-Interest-Magazinen und Fachmedien in den Mittelpunkt zu rücken. „Denn Magazine und Fachzeitschriften leisten mit ihren gedruckten Ausgaben sowie mit ihren digitalen Angeboten einen substanziellen Beitrag im Interesse der Informationsgesellschaft“, so Geschäftsführer Grünberger.

Insbesondere die heimischen Fachzeitschriften und Fachmedien bilden sowohl mit ihren gedruckten Ausgaben als auch mit ihren breiten digitalen Angeboten ein vielfältiges Themenspektrum ab, das den Horizont der Leserinnen und Leser erweitert und ihnen spezifisches Wissen und umfassende Information näherbringt. Abseits der allgemeinen Berichterstattung zu Politik, Wirtschaft und tagesaktuellem Geschehen in den Tageszeitungen werden aktuelle und relevante Entwicklungen aufgegriffen, Zusammenhänge aufgezeigt und komplexe Themenbereiche werden in klarer, verständlicher Sprache für das Publikum aufbereitet.

Dass diese Vielfalt, Expertise und journalistische Glaubwürdigkeit der heimischen Magazine und Fachzeitschriften auch bei den Leserinnen und Lesern ankommt, haben über die Jahre zahlreiche Studien belegt. Für mehr als 90 Prozent der heimischen Führungskräfte etwa stellen sie sogar eine ihrer Hauptinformationsquellen dar, wie die Fachzeitschriften-Entscheiderstudie aus dem Jahr 2021 gezeigt hat.

„Angesichts dieser überzeugenden Zahlen, Daten und Fakten sollte man jedoch nicht auf eines vergessen: auf das Erlebnis, das mit der Lektüre eines Magazins oder einer Fachzeitschrift einhergeht“, so Grünberger: „Man nimmt sich Zeit für sich selbst, um sich gänzlich der Lektüre eines interessanten Artikels oder gleich einer ganzen Ausgabe zu widmen. Dieser Mehrwert, diese Quality Time sollte es uns allen doch wert sein, für den Erhalt der Titelvielfalt auch in diesem Segment der heimischen Printlandschaft einzutreten. Ein Umstand, der auch bei der geplanten Medienförderung Berücksichtigung finden sollte.“