In Panels zu den Themen Digitalisierung und Wandel, Karriere, Aus- und Weiterbildung, Wirtschaft, Potenziale, Qualität und Qualitätssicherung sowie Medienpolitik kamen am Campus Eisenstadt über 25 Expertinnen und Experten aus Medien, Politik und Wirtschaft zu Wort. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil eröffnete die Tagung.
Mit der Initiative, trafen die Veranstalter Michael Roither (FH Burgenland) und Nikolaus Koller (Kuratorium für Journalistenausbildung) als Partner genau den Puls der Zeit. Durch die Diskussion rund um die Abschaffung der GIS, durch „Fake News“ und die massive Nutzung der Sozialen Medien herrscht Verunsicherung unter Journalistinnen und Journalisten.
Am Podium äußerte sich auch VÖZ-Geschäftsführer Gerald Grünberger zu medienpolitischen Rahmenbedingungen für den Regionaljournalismus der Zukunft. Er ist sich sicher, dass die regionalen Angebote im Gegensatz zu internationalen Playern am Medienmarkt hohe Identifikation und Verbundenheit mit der geografischen und sozialen Umwelt erzielen. Das sei ein echter Mehrwert für den Nutzer, so Grünberger.
„Regionalmedien sind überall dort, wo das Leben der Menschen stattfindet. Ihre Beliebtheit ist ungebrochen“, fasst Initiator Michael Roither, Journalist und Studiengangsleiter des Masterstudiengangs Information Medien Kommunikation an der FH Burgenland, zusammen. Eine aktuelle Studie, die Roither gemeinsam mit Kirin Kohlhauser (Kleine Zeitung) vorstellte, bringt spannende Einblicke in den Status quo an digitaler Kompetenz in den österreichischen Regionalredaktionen. Trotz der veränderten Rahmenbedingungen, die die Digitalisierung mit sich bringt, bleiben laut den Studienautoren Werte wie die Wahrung der journalistischen Gütekriterien bestehen.