„Business as usual gibt es nicht mehr“, sagte am Montag zum Auftakt „Kurier“-Geschäftsführer Thomas Kralinger in seiner Funktion als stellvertretender Präsident des Verbands Österreichischer Zeitungen (VÖZ). Der Bedarf nach „multimedialer Information“ werde die Medienbranche auch in den kommenden Jahren vor Herausforderungen stellen.
„Offenheit, Neugier und Mut“ brauche es, um dafür neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Und diese seien nicht denkbar ohne „Technologie, Produkte und die Menschen“. Es gelte heute stärker denn je, die User und ihre Bedürfnisse ins Zentrum zu stellen, meinte Kralinger. Für Journalisten bedeute dies auch, dass neue Kompetenzen gefragt seien: „Journalismus ist komplexer geworden.“
Ein Schwerpunkt der Konferenz ist die Frage, wie digitale Abonnenten gewonnen werden können, denn nach wie vor gilt: Loyale Kunden sind die besten Kunden. Wie traditionelle Printhäuser Strategien für mobiles Publizieren entwickeln können, ist ein weiteres wichtiges Thema. Zwei Blöcke widmen sich Marketing sowie Werbung, und schließlich erörtern die Teilnehmer auch aktuelle Erlöspotenziale von Video-Content.