Der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) zeichnete gemeinsam mit Wissenschaftsminister Heinz Faßmann am 1. April 2019 herausragende wissenschaftliche Arbeiten mit Bezug zum österreichischen Medienmarkt aus. Die feierliche Preisverleihung fand im BMBWF statt. Den Förderpreis in der Kategorie Master-/Diplomarbeiten erhielt Marie Pichler, der Hannes-Haas-Nachwuchspreis ging an Catherine Lankes. Beim Festakt im Audienzsaal des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung gratulierte Faßmann: „Die Preisträgerinnen haben sich mit Grundsatzfragen der Publizistik und der Frage nach Qualität im Journalismus auseinandergesetzt. Sie haben in ihren Arbeiten gründlich reflektiert und den veränderten Journalismus und die veränderte Medienlandschaft betrachtet.“
Der Verband Österreichischer Zeitungen vergibt die Förderpreise bereits zum neunten Mal. Präsident Markus Mair dazu: „Wir sehen in der Vergabe der Förderpreise ein Investment in die Zukunft. Die Arbeiten, die wir auszeichnen, zeigen aktuelle und relevante Entwicklungen des Medienmarktes auf. Wir investieren in junge Talente, die unsere Branche und die Gesellschaft dringend brauchen, um den Herausforderungen neuer Entwicklungen zu begegnen.“
Die Jury unter dem Vorsitz von Univ.-Prof. Matthias Karmasin (Universität Klagenfurt) wählte zwei Siegerarbeiten aus.
In der Kategorie Master-/Diplomarbeiten wurde Marie Pichler ausgezeichnet. Ihr untersuchtes Thema lautet: „Digitaler Burnout oder Technology Enhancement: Welche neuen Kompetenzen braucht der Mensch künftig? Untersucht am Beispiel der Smartphone-Nutzung von Personen zwischen 15 und 30 Jahren“ Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert.
Der Hannes-Haas-Nachwuchspreis wurde an Catherine Lankes verliehen. Ihre Forschungsarbeit trägt den Titel „A Populist Agenda in a Hashtag World: Self-Sponsored Framing on Social Media Case Study: Why was Donald Trump’s Twitter Campaign During the 2016 General Election Effective?”. Der mit 2.000 Euro dotierte Nachwuchspreis wird vom VÖZ und der Initiative Qualität im Journalismus (IQ) mit Unterstützung der APA getragen. Er wird für wissenschaftliche Arbeiten verliehen, die sich mit der gesellschaftlichen Bedeutung und Verantwortung des Journalismus auseinandersetzen.