Bei seinen Eröffnungsworten sprach sich der neugewählte VÖZ-Präsident Markus Mair für eine rasche Einführung eines europaweiten Leistungsschutzrechts ein. „Wenn es im digitalen Zeitalter weiterhin eine vielfältige Medienlandschaft in Europa geben soll, dann müssen unsere Inhalte auch effektiv vor der kommerziellen Ausbeutung Dritter geschützt werden“, so Mair.
Nach dem positiven Votum im Rechtsausschuss des Europaparlaments für ein neues Urheberrecht heiße es für die Volksvertreter und EU-Institutionen, entschlossen zu handeln, die Störfeuer der Onlinegiganten zu ignorieren und mit einem europäischen Leistungsschutzrecht heimischen Content zu schützen. „Als VÖZ setzen wir hier auf die österreichische Ratspräsidentschaft und das klare Bekenntnis der Bundesregierung, das Leistungsschutzrecht sowohl national als auch europäisch vollumfänglich umsetzen zu wollen – das haben wir in unserer heutigen Generalversammlung auch mit einer eigenen Urheberrechtsresolution unterstrichen“, so Mair weiter.
Seitens der Politik begrüßten Mair, Verbandsgeschäftsführer Gerald Grünberger und VÖZ-Vizepräsident Thomas Kralinger den Medienminister Gernot Blümel, ÖVP-Mediensprecher Karl Nehammer sowie NEOS-Generalsekretär Nick Donig. Neben den Präsidiums- und Vorstandsmitgliedern des VÖZ und zahlreichen hochkarätigen Branchenvertretern wie Markus Breitenecker (ProSiebenSat.1 PULS 4), Peter Lammerhuber (GroupM Austria), ENPA- und BDZV-Vizepräsident Valdo Lehari jr., Eike-Clemens Kullmann (Journalistengewerkschaft), Werber Mariusz Demner, Medienmanager Hans Mahr, Franz Medwenitsch (IFPI Austria), Clemens Pig (APA), Petra Stolba (Österreich Werbung), Michael Straberger (Österreichischer Werberat) und Ernst Swoboda (VÖP) und war auch der ORF stark vertreten – unter anderem mit Alexander Wrabetz, Michael Götzhaber, Andreas Nadler, Thomas Prantner, Roland Weissmann und Kathrin Zechner. Zudem waren die ehemaligen VÖZ-Präsidenten Hans Gasser und Franz Ivan zu Gast.
Fotos ©VÖZ/Elisabeth Kessler/Johannes Brunnbauer