10. Digital Innovators‘ Summit in Berlin
21. März 2017

Aus Visionen und Trends werden Geschäftsmodelle

„Eine internationale Perspektive, hoher Praxisbezug, geteiltes Wissen – das sind seit zehn Jahren die Erfolgsgaranten für den DIS“, sagte Alexander von Reibnitz, Geschäftsführer Print und Digitale Medien im Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ). Mit seiner inhaltlichen Ausrichtung hat sich der Kongress fest in der Spitzenklasse internationaler Konferenzen etabliert.

„Der Digital Innovators’ Summit zeigt eine Verlagsbranche, die agil und erfolgreich die Chancen der Digitalisierung anpackt. Aus Visionen sind Trends geworden und aus Trends Geschäftsmodelle. Mobile, Video, Messaging Apps, Chat Bots und vor allem sprachgesteuerte Systeme sind die Themen die man im Auge haben muss. Der DIS präsentiert Best Practice aus aller Welt“, so Stephan Scherzer, Hauptgeschäftsführer des VDZ.

600 Teilnehmer aus 37 Nationen und 73 Referenten sind der Einladung des VDZ und des Weltverbandes FIPP vom 19. bis zum 21. März 2017 nach Berlin gefolgt. Für die Branche fokussierte der DIS in diesem Jahr zahlreiche Zukunftstrends, die die Medienhäuser in konkrete Businessmodelle transformieren.

Dazu zählt das starke Community Buildung der Verlage, angetrieben durch den Wandel vom User zum Fan. Flankiert und forciert wird diese Entwicklung durch das ungebrochene Wachstum im Bereich Mobile. Dieses Segment ist eine zentrale Säule, wenn es darum geht, Communitys zu bilden. Mobile beeinflusst und verbindet als weiterer wichtiger Treiber Kanäle wie Print, E-Commerce, Veranstaltungen und Services.

Der Video-Bereich wächst weiterhin stark, und gewinnt in der Vermarktung noch mehr Relevanz durch neue Präsentationsformen und smarte Konzepte. Ebenfalls ein zentrales Thema auf dem Innovators’ Summit war Big Data. Längst ist das Thema Daten und ihre optimierte Nutzung in den Medienhäusern angekommen – Trendthema bleibt es dennoch: Künstliche Intelligenz und valide Analysen werden in den nächsten Jahren immer intensiver zum Einsatz kommen. Mit dem User und Leser im Fokus wollen die Medienhäuser noch stärker das Kundeninteresse in den Mittelpunkt ihres unternehmerischen Handelns rücken, Neugründungen vorantreiben und die starken Zeitschriftenmarken auf allen Kanälen aussteuern. Im Kern geht es um die totale Fokussierung, wobei immer mehr technische Möglichkeiten wie auch Automatisierung, Personalisierung und Voice für Kundengewinnung und -bindung zur Verfügung stehen.

Zu den internationalen Top-Speakern zählten Arnaud de Puyfontaine, CEO, Vivendi; Christoph Schuh, Partner Lakestar; Jay Lauf, President & Publisher, Quartz; SVP, Atlantic Media; Max Amordeluso, EU Head of New Technologies (Alexa), Amazon; Jeremy Gilbert, Director of Strategic Initiatives, Washington Post; Paul Berney, Co-Founder & Managing Partner, mCordis/The Connected Marketer Institute; Geoff Ramsey, Chairman and Co-Founder, eMarketer.