Die traditionelle Gala musste Corona-bedingt zwei Jahre pausieren, nun konnten die Preisträgerinnen und Preisträger der vergangenen beiden Jahre geehrt werden. VÖZ-Vizepräsident und KURIER-Medienhaus-Geschäftsführer Thomas Kralinger hielt die Laudatio auf Markus Mair und würdigte darin insbesondere dessen strategisches Geschick, seine Umsicht und sein Fingerspitzengefühl, mit der er sein Unternehmen seit bald einem Jahrzehnt in Richtung Innovation und Zukunft geführt habe. Darüber hinaus betonte Kralinger den ruhigen, aber doch klar positionierten Einsatz Mairs für die Interessen der Verleger.
Konsequente Förderung der Digitalisierung und starker Einsatz für Verleger
Auch die Jury lobte in ihrer Begründung Mairs konsequente Weichenstellung in Richtung Förderung der digitalen Transformation. Zudem hob die Jury die Weiterentwicklung der starken Zeitungsmarken „Kleine“, „Presse“ und „Furche“ zu multimedial wahrnehmbaren Media-Brands positiv hervor.
In seinen Dankesworten erinnerte sich Mair daran, als er vor neun Jahren nach vielen Jahren im Bankenwesen als Quereinsteiger in die Branche gekommen war, und betonte, dass er nicht plane, „der klassische Medienmann“ zu werden. „Wir sind ein extrem buntes, kreatives und diverses Medienunternehmen, und ich habe große Freude an diesem Job „, so der VÖZ-Präsident.
Auch Langanger und Nowak ausgezeichnet
Zu den „Medienmanagern des Jahres“ 2021 wurden mit Rainer Nowak und Herwig Langanger von der „Presse“ zwei weitere VÖZ-Vorstandsmitglieder gekürt. Die Jury begründete ihre Entscheidung unter anderem damit, dass es Nowak und Langanger gelungen ist, die „Presse am Sonntag“ als Fixbestandteil der österreichischen Zeitungslandschaft zu etablieren. Außerdem haben sie laut Jury durch die vergleichsweise früh eingeführte Online-Bezahlschranke für „Presse“-Premiumartikel zu einer markanten Wertstärkung von Medieninhalten beigetragen.
Über die Auszeichnung
Die Auszeichnung „Medienmanager des Jahres“ wird jährlich an eine Führungskraft im österreichischen Medienmanagement vergeben, die durch ihre Tätigkeit die Grundlage für Journalismus fördert und damit zugleich einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag leistet. „Guter Journalismus braucht zwingend gutes Management. Das wollen wir mit dieser Auszeichnung deutlich machen und zugleich die Arbeit außergewöhnlicher Medienmanager wertschätzen“, erklärt Georg Taitl, der Herausgeber von „Österreichs Journalist:in“.