ADGAR 2021 – Die Gala
17. September 2021

SPAR Österreich ist Printwerber des Jahres

Der Verband Österreichischer Zeitungen lud nach einer einjährigen Corona-bedingten Pause zur 36. ADGAR-Gala, bei der die besten Print- und Online-Kampagnen ausgezeichnet wurden, in das Wiener Konzerthaus ein. Zum Wohlergehen der Gäste wurde ein eigenes Corona-Sicherheitskonzept erarbeitet.
VÖZ-Geschäftsführer Gerald Grünberger (li.) und Jury-Vorsitzender Helmut Hanusch (re.) prämieren Gerhard Fritsch (Spar Österreich, Mitte) zum Printwerber des Jahres

So war der Eintritt zur Gala nur mit einem gültigen Testzertifikat und unter Einhaltung der Maskenpflicht möglich. Zusätzlich stand den Besucherinnen und Besuchern eine eigene Teststraße zur Verfügung. Zu den ausgezeichneten Agenturen mit den besten Sujets des Landes zählen in diesem Jahr Demner, Merlicek & Bergmann/DMB, DDB Wien, GGK Mullenlowe, Fuel Austria und Jung von Matt DONAU. Der Sonderpreis ging an Cheil Austria. Als Printwerber des Jahres zeichnete die Jury SPAR Österreich aus.

VÖZ-Präsident Markus Mair gratulierte den Preisträgerinnen und Preisträgern und freute sich die über 400 Gäste wieder persönlich begrüßen zu können. „Auch wenn aktuell die vierte Welle hochgeht und die Pandemie uns noch länger begleiten wird, so erleben wir zurzeit eine gewisse Erholung am Werbemarkt. Ausgehend vom allgemeinen Wirtschaftswachstum ist auch die Stimmung am Werbemarkt optimistisch. Global geht man von einem Wachstum von 14% im Vergleich zum Vorjahr aus. Dies gibt Anlass zur Hoffnung, dass wir das sprichwörtliche Ende des Tunnels hinter uns gelassen haben“, so Mair.

Im Rahmen seiner Eröffnungsrede ging Präsident Mair auch auf beabsichtigte Werbeverbote im Lebensmittelbereich ein, bedingt durch einen Beschluss der Nationalen Ernährungskommission des Gesundheitsministeriums. „Es ist wichtig, das Comeback des Werbemarkts nicht durch unausgegorene, zum Teil parteipolitisch motivierte, gesetzliche Maßnahmen zunichte zu machen. Bei allem Verständnis gesellschaftlicher Fehlentwicklungen, wie der zunehmenden Fettleibigkeit entgegenzuwirken, sei die Lösung nicht über Verbote zu erwirken, sondern in einer umfassenden Aufklärungs- und Informationskampagne über Gefahren und Risiken unausgewogener Ernährung zu suchen“ führt Mair aus.

Auch auf die Entwicklung des heimischen Werbeumfeldes in Bezug auf digitale Werbung ging VÖZ-Präsident Markus Mair ein: „Seit 1.1.2020 ist die Digitalsteuer in Österreich in Kraft. Trotz anfänglicher Bedenken ist diese mittlerweile ein effektives Messinstrument für das Spending-Volumen an die großen Onlineplattformen. Die Ausgaben für Werbung bei den internationalen Digitalgiganten betrug 2020 1,1 Milliarden Euro versus 1,7 Milliarden Euro bei allen anderen Medien in diesem Land. Dies bedeutet mehr als eine Milliarde Euro Kaufkraftabfluss aus Österreich. Im Interesse heimischer Wertschöpfung und Arbeitsplätze muss es zukünftig darum gehen wieder attraktive – im Sinne von qualitativen und leicht zu buchende – Angebote in den Markt zu setzen, und andererseits bei der Buchung mehr Bedacht auf das Werbeumfeld zu legen.“

Ein Unternehmen, welches während der Pandemie im letzten Jahr als Teil der Zivilgesellschaft Verantwortung übernommen hat, ist der diesjährige Printwerber des Jahres, SPAR Österreich. Darauf ging auch Helmut Hanusch, Juryvorsitzender und Vorsitzender des Boards Werbemarkt im VÖZ, ausführlich in der Laudatio ein: „SPAR Österreich ist mit rund 50.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht nur die größte Arbeitgeberin des Landes, sondern mit 141 Millionen Euro Werbeausgaben auch einer der Top-Werber in Österreich. Einen besonderen Stellenwert im Media-Mix genießt seit vielen Jahren Werbung in Zeitungen und Magazinen – egal ob gedruckt oder digital. Dieses nachhaltige Bekenntnis zu unserer Mediengattung bedeutet nach 2009, 2014 nunmehr das dritte Mal die Auszeichnung als „Printwerber des Jahres.“ Gemeinsam mit VÖZ-Geschäftsführer Gerald Grünberger überreichte Hanusch die begehrte Trophäe an Dr. Gerhard Fritsch, Leitung Konzern-Marketing SPAR.