Mair: „Wichtiger Impuls zur Weiterentwicklung der digitalen Presselandschaft“
11. Januar 2019

VÖZ erfreut über reduzierte Mehrwertsteuersätze für digitale Zeitungen

Der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) begrüßt die von der Bundesregierung im Ministerrat im Rahmen ihrer Klausur in Mauerbach am 11. Jänner 2019 beschlossene Reduzierung der Mehrwertsteuersätze auf elektronische Zeitungen und Magazine von 20 auf 10 Prozent. „Die Bundesregierung hat mit diesem dringend notwendigen Beschluss einen wichtigen und nachhaltigen Impuls zur Weiterentwicklung der digitalen Presselandschaft in Österreich gesetzt“, so VÖZ-Präsident Markus Mair in einer ersten Stellungnahme.

„Medienunternehmen verlegerischer Herkunft erhalten durch den zukünftig verminderten Mehrwertsteuersatz endlich die Möglichkeit, ihre Kombiangebote von Print und Online ökonomisch sinnvoller zu forcieren und auch die digitale Transformation besser zu meistern“, so Mair. Die aktuelle steuerrechtliche Ungleichbehandlung von Print- und Digitalausgaben sei stets ein Hindernis für attraktivere Kombiangebote gewesen. Mair bedankte sich daher ausdrücklich bei Finanzminister Hartwig Löger, Medienminister Gernot Blümel und Finanzstaatssektretär Hubert Fuchs für die rasche Umsetzung dieser EU-Mehrwertsteuerrichtlinie.

Ebenso positiv beurteilte Mair das Regierungsvorhaben zur Einführung einer Digitalsteuer. Diese sei ein wichtiger erster Schritt hin zu einem einheitlichen „level playing field“ am Werbemarkt und entspreche einer langjährigen Forderung des VÖZ.