VÖZ-Vizepräsident Maximilian Dasch (40) ist bereits seit zehn Jahren Geschäftsführer der „Salzburger Nachrichten“. Er ist der Enkel des Mitgründers Max Dasch (1903–1977) und Sohn des gleichnamigen Eigentümers und Herausgebers (77), der von 1997 bis 2001 auch Präsident des Verbands Österreichischer Zeitungen (VÖZ) war. Für das Branchenmagazin steht Maximilian Dasch als Geschäftsführer in dritter Generation geradezu beispielhaft für die Werte einer österreichischen Verlegerfamilie parallel zur Zweiten Republik. Das seien „in erster Linie Respekt vor Journalismus und der Schwarmkompetenz einer Redaktion“, wie es von „Österreichs Journalist:in“ in der Begründung der diesjährigen Wahl heißt.
„Die Zeiten sind rau. Die Situation vor allem im Werbemarkt hat sich extrem herausfordernd entwickelt. Das haben wir so drastisch ursprünglich nicht erwartet, aber relativ früh antizipiert und dann versucht, mit unserem Führungsteam sehr offen damit umzugehen. Mit dem klaren Bekenntnis, möglichst gemeinschaftlich und schonend in Bezug auf das Personal Maßnahmen abzuleiten. Auch wir sind aufgefordert zu sparen. Da kommen wir nicht herum. Wir sind ein Teil dieser Branche und ihrer Entwicklung. Aber wir wollen da gemeinsam durch und kein großes Personalpaket umsetzen. Mit Maßnahmen im Sachkostenbereich und bei der Effizienz gelingt uns das bis dato recht gut. Aber wir wissen nicht, was das nächste Jahr bringt und worauf wir uns noch einstellen müssen“, sagt Maximilian Dasch im Gespräch mit „Österreichs Journalist:in“.
Über Maximilian Dasch
Maximilian Dasch sammelte bereits als 16-Jähriger im Zuge eines Praktikums erste Erfahrungen im eigenen Medienhaus. Nach der Matura studierte er Unternehmensführung und E-Business-Management an der Fachhochschule Krems und war im Anschluss im Verlagsmarketing der Südostschweiz Medien AG in Chur tätig. Ab 2010 war Dasch Marketingleiter bei den „Salzburger Nachrichten“, wo er seit 2. September 2013 Geschäftsführer ist. Seit mehr als fünf Jahren ist er auch Vizepräsident des VÖZ.