Leser müssten entweder mit ihren Daten oder ihrem Geld für wertvollen Journalismus bezahlen. Für stabile Geschäftsmodelle müssten laut Señor zumindest 40 Prozent der digitalen Erlöse auf dem Lesermarkt erzielt werden. Die Werbewirtschaft setze auch online zunehmend auf Qualität statt Quantität: „Die Nutzungszeit ist wichtiger als der bloße Traffic.“ Tablets, Smartwatches oder Virtual Reality – die Medienbranche müsste sich von dem Wunschgedanken verabschieden, dass ein „Next Big Thing“ die sofortige digitale Erlösung bringe. Die gedruckten Ausgaben seien für Verleger noch immer „Brücken in die Zukunft, die tunlichst nicht zerbröseln dürfen, solange sie gebraucht werden.“