Strengere Regeln für KI
7. April 2025

Offener Brief der europäischen Medienverbände an die EU-Kommission

Mit einem gemeinsamen Offenen Brief plädieren die europäischen Journalisten- sowie Zeitungs- und Magazinverbände Europäische Journalisten-Föderation (EFJ), die European Magazine Media Association (EMMA), die European Newspaper Publishers’ Association (ENPA) und News Media Europe (NME) für strengere Gesetze auf EU-Ebene im Umgang mit Künstlicher Intelligenz.
VÖZ-Präsident Maximilian Dasch © SN/Schnabler

Der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) und der Österreichische Zeitschriften- und Fachmedienverband (ÖZV) schließen sich dieser gemeinsamen Aktion der europäischen Verbände an, um darauf aufmerksam zu machen, dass es ausgewogene regulatorische Rahmenbedingungen braucht, um professionellen Journalismus im Zeitalter von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz zu unterstützen. Zugleich soll die Gesellschaft jedoch auch von den Entwicklungen im Bereich der KI profitieren können.

Grenzen für KI und verstärkter Kampf gegen Fake News

Die Verbände appellieren daher an die neue Europäische Kommission, ausreichende Maßnahmen zu ergreifen, um zu verhindern, dass generative KI ohne Erlaubnis und entsprechende Vergütung journalistische und redaktionelle Materialien nutzt, um presseähnliche Inhalte zu minimalen Kosten und ohne redaktionelle Kontrolle zu produzieren. Zudem fordern sie ein entschlosseneres Auftreten im Kampf gegen Fake News, die auch mithilfe von KI erzeugt werden und sich insbesondere in den sozialen Netzwerken rasend schnell verbreiten.