Der VÖZ und die Gewerkschaft GPA haben sich in ihrer zweiten Verhandlungsrunde am 15. März 2024 auf eine Erhöhung der Gehälter für die kaufmännischen (nicht journalistischen) Angestellten der Tages- und Wochenzeitungen sowie der Online- und Nebenausgaben geeinigt: Mit 1. April 2024 steigen die Gehälter für Lehrlinge sowie Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer der Gehaltsgruppe Zentrale Tätigkeiten (ZT) um 7,8 %. Die Gehälter in der Gehaltsgruppe Allgemeine Tätigkeiten (AT) werden um 6,8 % angehoben, die Gehälter in den Gehaltsgruppen Spezielle Tätigkeiten (ST1 und ST2) steigen um 6,3% , während die Steigerung für die Gehaltsgruppe Leitung (LT) 5,8 % beträgt. Die Laufzeit dieser Vereinbarung beträgt zwölf Monate.
Die Verhandlungsleiter aufseiten der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber waren die beiden VÖZ-Vorstandsmitglieder Herwig Langanger (Styria Media Group) und Richard Grasl („Kurier“, „profil“). „Vor dem Hintergrund besonders herausfordernder Zeiten ist es in einer gemeinsamen Kraftanstrengung gelungen, in der zweiten Runde der Kollektivvertragsverhandlungen für die kaufmännischen Angestellten einen sozialpartnerschaftlichen Abschluss zu erzielen, der insbesondere auf die wirtschaftliche Realsituation sowohl der Unternehmen also auch der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Rücksicht nimmt. Aus diesem Grund bewegt sich der erzielte Abschluss auch nach sozialen Gesichtspunkten gestaffelt in einer Bandbreite zwischen 5,8 und 7,8 %. Wir bedanken uns bei unserem Verhandlungsgegenüber für das äußerst konstruktive und sozialpartnerschaftliche Verhandlungsklima“, so Langanger und Grasl.
„Angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen der Branche handelt es sich um einen akzeptablen Abschluss“, ergänzt der Verhandlungsleiter der Gewerkschaft GPA, Alois Freitag.