„Es ist sehr erfreulich, dass nun endlich der Beschluss über die Qualitätsjournalismusförderung gefallen ist“, sagt VÖZ-Präsident Markus Mair in einer ersten Reaktion auf den Nationalratsbeschluss. „Diese ist ein wirklich wichtiger Baustein, um die Medienvielfalt in Österreich zu sichern, und auch ein Zeichen der Anerkennung der Leistungen, die von privaten Medien verlegerischer Herkunft erbracht werden.“
Weitere Kraftanstrengungen erforderlich
„Darüber hinaus ist es sehr positiv zu bewerten, dass der Österreichische Presserat nun mit zusätzlichen finanziellen Mitteln nachhaltig abgesichert wurde“, betont VÖZ-Geschäftsführer Gerald Grünberger. Der Verlegerverband weist allerdings auch darauf hin, dass die Qualitätsjournalismusförderung allein nicht ausreichen werde, um insbesondere journalistische Arbeitsplätze nachhaltig abzusichern. „Es handelt sich um einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung, jedoch können Umsatzrückgänge – etwa auf dem Werbemarkt durch den ungleichen Wettbewerb mit den Digitalplattformen – dadurch nicht ausgeglichen werden. Es werden daher jedenfalls weitere Kraftanstrengungen nötig sein, um den österreichischen Medienstandort zu erhalten“, so Grünberger.