In den 1960er und 70er Jahren war er journalistisch für verschiedene Zeitungen und Magazine tätig, bis er die die Leitung des ÖVP-Pressedienstes übernahm.
Im September 1979 wechselte er zur Wochenzeitung „Die Furche“ und fungierte als innenpolitischer Ressortchef, ehe er von 1984 bis 1993 die Leitung der Wochenzeitung als Chefredakteur übernahm. Zwischen 1993 und 1999 war er publizistisch im agrarischen Bereich für den Niederösterreichischen Bauernbund sowie die Landwirtschaftskammer tätig.
Bei seiner letzten beruflichen Station wirkte Hannes Schopf von 1999 bis 2012 als Pressesprecher des Verbandes Österreichischer Zeitungen. Nach seinem Pensionsantritt engagierte er sich weiterhin ehrenamtlich für die Medienbranche sowie den österreichischen Journalismus als Vorstandsmitglied des Presseclubs Concordia, als Ombudsman des Österreichischen Presserates sowie als Vorsitzender der Publizistikförderungskommission.
Hannes Schopf war aber darüber hinaus vor allem ein Journalist der alten Schule, der Worte niemals leichtfertig wählte, ein erstklassiger Gesprächspartner und ein humorvoller, sehr geschätzter Kollege. „Hannes Schopf war einer der Grandseigneurs des österreichischen Journalismus, der viele seiner Kollegen und Mitstreiter begeisterte und prägte. Er und sein messerscharfer, analytischer Blick auf die Entwicklungen unserer Zeit werden mit Sicherheit fehlen“, so VÖZ-Geschäftsführer Gerald Grünberger.
Der Vorstand, die Mitglieder des Verbandes Österreichischer Zeitungen sowie die Kollegen der VÖZ-Geschäftsstelle sprechen den Angehörigen ihr tief empfundenes Beileid aus.