Förderpreis Wissenschaft und Medien

VÖZ-Förderpreis Wissenschaft und Medien 2022

Unabhängige Zeitungs- und Magazinverlage beschaffen und verbreiten aktuelle und relevante Nachrichten, bieten Analysen und Hintergründe sowie ein breites Spektrum an begründeten Meinungen. Verlagsunternehmen leisten mit umfassender Information durch Massenmedien einen konstruktiven und unverzichtbaren Beitrag zur Qualität von Öffentlichkeit und zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen. Medienunternehmen verlegerischer Herkunft investieren in Kompetenz und Professionalität ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie in moderne Technologien. Sie sind verlässliche Träger und dynamische Partner der österreichischen Kreativwirtschaft.

Um eine fundierte und thematisch praxisorientierte einschlägige wissenschaftliche Forschung zu stärken und das Verständnis komplexer wissenschaftlicher Sachverhalte zu fördern, schreibt der Verband Österreichischer Zeitungen den Förderpreis Wissenschaft und Medien in drei Kategorien aus.

Der VÖZ-Förderpreis Wissenschaft und Medien steht unter dem Ehrenschutz des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

Prämierung

Der Förderpreis Wissenschaft und Medien wird in drei Kategorien vergeben, die mit je EUR 2.000,- dotiert sind:

  • Der Förderpreis Medienforschung wird für herausragende Masterarbeiten oder Dissertationen vergeben, die praxisrelevante Fragestellungen für Medienunternehmen verlegerischer Herkunft aufgreifen und neue Impulse liefern.
  • Der Hannes Haas-Nachwuchspreis wird gemeinsam vom Verband Österreichischer Zeitungen und der Initiative Qualität im Journalismus (IQ) mit Unterstützung der Austria Presse Agentur (APA) getragen. Er prämiert Arbeiten, die sich mit der gesellschaftlichen Bedeutung und Verantwortung des Journalismus auseinandersetzen.
  • Erstmalig wird für das Jahr 2022 ein Preis für Wissenschaftsjournalismus ausgelobt. Dieser zeichnet journalistische Text-, Video- oder Podcastbeiträge aus, die ein aktuelles wissenschaftliches Thema für ein breites Publikum verständlich aufbereitet haben und im Jahr 2022 in einem österreichischen Medium (Print oder digital) erschienen sind.

 

Förderpreis Medienforschung und Hannes Haas-Nachwuchspreis

Teilnahmebedingungen

Teilnahmeberechtigt sind Autorinnen und Autoren, die in den Jahren 2020 bis 2022 eine herausragende wissenschaftliche Abschlussarbeit (Master-, Magister- bzw. Diplomarbeit sowie Dissertation) verfasst haben.

Eingereicht werden können auch wissenschaftliche Arbeiten, die Teil einer kumulativen Dissertation oder Habilitation sind sowie auf einer empirischen Basis beruhen. Die eingereichten Arbeiten müssen in den Jahren 2020 bis 2022 verfasst und in einem Verlag bzw. einer Fachzeitschrift mit Peer-Review-System publiziert worden sein.

Zur Bewertung gelangen Arbeiten, die sich mit zumindest einem der wesentlichen Aspekte des Medienwesens befassen und Impulse für Medienunternehmen verlegerischer Herkunft liefern. Zu den Themenfeldern aus Produktion, Distribution und Rezeption gehören:

  • die Beziehung zwischen Medien/Journalismus und Gesellschaft
  • Bedeutung von Medien und öffentlicher Kommunikation für Demokratie und Wissensgesellschaft
  • Digitalisierung, Internet und Konvergenz
  • Medienmärkte
  • Medienmarken und -marketing
  • Mediennutzung
  • Medienökonomie
  • Medienpädagogik
  • Medienrecht
  • Journalistik und Nachrichtenwesen
  • sonstige technische, rechtliche und ökonomische Bedingungen für Massenkommunikation, Medien und Journalismus

Sollte eine Arbeit bereits zu einem früheren Zeitpunkt für den VÖZ-Förderpreis eingereicht worden sein, kann diese nicht nochmals beurteilt werden.

Einreichung

Einreichungen sind für den Förderpreis Medienforschung bzw. für den Hannes Haas-Nachwuchspreis möglich und müssen folgende Unterlagen enthalten:

  • Ein Exemplar der wissenschaftlichen Arbeit in deutscher oder englischer Sprache.
  • Ein druckfähiges Abstract der wissenschaftlichen Arbeit. Im Umfang von vier A4-Seiten soll ein kompakter Überblick zu folgenden Punkten erstellt werden:
    (1) Themenstellung und Relevanz der Arbeit im Hinblick auf die Ausschreibungskriterien des VÖZ-Förderpreises,
    (2) Theoretische Herangehensweise,
    (3) Forschungsfrage(n),
    (4) methodisches Vorgehen,
    (5) wichtigste Ergebnisse.
  • Eine Kurzzusammenfassung der behandelten Fragestellung in deutscher Sprache im Ausmaß von max. 900 Zeichen (mit Leerzeichen) inkl. methodischem Vorgehen.
  • Gutachten/Zeugnis aus dem die Benotung der Arbeit hervorgeht.
  • Lebenslauf des Autors/der Autorin.

Der Autor/die Autorin erklärt sich damit einverstanden, dass die Arbeit oder Teilergebnisse der Arbeit im Fall einer Prämierung vom VÖZ veröffentlicht werden können bzw. den Mitgliedern des VÖZ zur Verfügung gestellt werden.

Eingereicht werden können wissenschaftliche Arbeiten aller Studienrichtungen österreichischer Universitäten und Fachhochschulen.

Die Einreichung ist abgeschlossen, wenn seitens des VÖZ eine schriftliche Empfangsbestätigung der vollständigen Unterlagen erfolgt ist.

Über die Vergabe des Beirates entscheidet ein wissenschaftlicher Beirat. Sollten in einer Kategorie nicht ausreichend qualifizierte Arbeiten eingereicht worden sein, kann der Beirat die Vergabe des Preises aussetzen. Die Beratungen des wissenschaftlichen Beirats sind nicht öffentlich. Gegen Beurteilungen oder Entscheidungen des Beirats ist der Rechtsweg ausgeschlossen.

Die Unterlagen sind in elektronischer Form an office@all-media.at einzureichen.

Eingereicht werden können Arbeiten bis 9. Jänner 2023.

Preis für Wissenschaftsjournalismus

Teilnahmebedingungen

Ausgezeichnet werden Text-, Video- oder Podcastbeiträge, die im Jahr 2022 in einem österreichischen Medium (Print oder digital) erschienen sind. Einreichungen sind in dieser Kategorie nicht möglich, die Vergabe dieser Auszeichnung erfolgt auf Vorschlag der UNIKO, der FHK, der ÖAW, des FWF und der anderen im Forschungsfinanzierungsgesetz genannten Institutionen.

Nominierungen können bis 9. Jänner 2023 an office@all-media.at erfolgen.

Die Letztentscheidung über die Vergabe des Preises trifft der wissenschaftliche Beirat des VÖZ-Förderpreises.