Preis für suizidpräventive Berichterstattung
3. September 2019

Papageno-Medienpreis wird erstmals verliehen

Die Art und Weise der Berichterstattung über Suizide kann nicht nur Imitation verhindern sondern sogar präventiv wirken. Am 10. September 2019 wird daher erstmals der „Papageno-Medienpreis“ für den besten suizidpräventiven journalistischen Beitrag vergeben – eine wichtige Initiative um Medienschaffende und die breite Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren.

Medienberichte über Suizide spielen eine wichtige Rolle in der gesellschaftlichen Aufklärung und der Prävention. Mittlerweile konnte nachgewiesen werden, dass eine bestimmte Form der Berichterstattung nicht nur Imitationssuizide („Werther-Effekt“) verhindert, sondern generell suizidpräventiv wirken kann („Papageno-Effekt“).

In Österreich verankerte der österreichische Presserat im Jahr 2012 die suizidpräventive Berichterstattung in seinem Ehrenkodex. Zur weiteren Verbreitung dieser Medienrichtlinien und zur Förderung der suizidpräventiven Berichterstattung wird vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz (BMASGK) und der
österreichischen Gesellschaft für Suizidprävention (ÖGS) sowie der Wiener Werkstätte für Suizidforschung erstmals der „Papageno-Medienpreis“ für den besten suizidpräventiven journalistischen Beitrag ausgelobt.

Verleihung des Papageno-Medienpreises für suizidpräventive Berichterstattung
Dienstag, 10. September 2019
Presseclub Concordia, Bankgasse 8, 1010 Wien

Anmeldung unter: kommunikation@sozialministerium.at