Die sechs Kategoriesieger erhalten je 2.000 Euro, der aus ihnen ermittelte Hauptpreis weitere 4.000 Euro. Vergeben werden die Auszeichnungen in insgesamt sechs Kategorien: Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Chronik, Kunst/Kultur, Sport sowie Fotoserien.
Die eingereichten Bilder müssen zwischen 1. April 2017 und 31. März 2018 in einem österreichischen Medium (Print, Online oder Agentur) veröffentlicht worden sein. Beste Chancen haben „originelle, überraschende, berührende und ausdrucksstarke Arbeiten“. Die Preisträger werden in einem anonymisierten Verfahren durch eine Fachjury aus Fotoexperten, Fotografen und Journalisten ermittelt. Die Siegerbilder sind im Juni im Rahmen der Preisverleihung und danach bei Ausstellungen in ganz Österreich zu sehen.
2017 hatte der „Objektiv“ zwecks Evaluierung pausiert. 2016 hatte es mit dem Foto eines Flüchtlingsmädchens insofern einen Überraschungssieger gegeben, als es von einem Hobbyfotografen stammte: Der Feuerwehrmann Martin Peneder hatte Kinder beim Abkühlen von der Sommerhitze fotografiert, sein Bild hatte es via Social Media in die Presse geschafft.
Die Jury setzt sich 2018 wie folgt zusammen: Peter M. Bauer (Höhere Graphische Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt), Petra Bernhardt (Wissenschafterin, Schwerpunkt visuelle Kommunikation), Antonia Gössinger (Kleine Zeitung Kärnten), Jann Jenatsch (Keystone), Michael Lang (APA – Austria Presse Agentur), Erich Lessing (Lessing Archive), Sophie Makris (Agence France Presse), Heinz Mitteregger (Bundesinnung der Berufsfotografen), Esther Mitterstieler (News), Kai Pfaffenbach (Reuters), Ulrich Schnarr (Landesinnung Wien der Berufsfotografen), Luzia Strohmayer-Nacif (APA-PictureDesk)