VÖZ und GPA-djp erzielten sozialpartnerschaftliche Einigung
8. Juni 2018

Journalisten-Gehälter steigen um 2,7 Prozent

Der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) hat sich bei den Tarifverhandlungen zum Journalisten-Kollektivvertrag mit der Journalistengewerkschaft in der GPA-djp auf ein Gehaltplus von 2,7 Prozent ab 1. Juni 2018 geeinigt. Die Erhöhung betrifft Redakteure, Redakteursaspiranten und Dienstnehmer des technisch-redaktionellen Dienstes bei österreichischen Tages- und Wochenzeitungen, deren Nebenausgaben sowie redaktionellen digitalen Angeboten.

Vorbehaltlich einer Zustimmung des VÖZ-Vorstandes einigte man sich zudem auf Zusatzpunktationen zum Kollektivvertrag betreffend der Angleichung des Urlaubsanspruchs für den technisch-redaktionellen Dienst an jenen kaufmännischer Angestellter, der Einführung eines Anspruches auf Familienzeit und der Anrechnung von Karenzzeiten und Zeiten einer Familienzeit sowie des Abstandshonorars für ständig freie Mitarbeiter.

„Angesichts der strukturellen Herausforderungen für unsere Branche wurden mit diesem Kompromiss die ökonomischen Möglichkeiten weitestgehend ausgereizt“, so Claudia Gradwohl, die Verhandlungsleiterin der Arbeitgeberseite.

„Im Hinblick auf die ständig steigende Arbeitsverdichtung und die hervorragende Arbeitsleistung der Kollegenschaft ist der Abschluss als Gesamtpaket, also mit der Verbesserung bei der Familienzeit und einer Urlaubserhöhung beim Technisch Redaktionellen Dienst (TRD), akzeptabel“, kommentierte Eike-Clemens Kullmann, Vorsitzender der Journalistengewerkschaft in der GPA-djp, das Verhandlungsergebnis.